Lektionen 1-4

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Vor mehr als hundert Jahren bewirkte der erste Schachweltmeister W.Steinitz eine echte Revolution im Schach. Er führte die Lehre vom strategischen (positionellen) Spiel ein. Teil dieser Lehre war die Technik der Stellungsbewertung. Um eine Stellung einschätzen zu können, muss man sie in Elemente zerlegen. Die Elemente, die längere Zeit gelten, sind konstant (statisch). Die Elemente, die nur kurze Zeit gelten, sind vorläufige(dynamische).

Zu den statischen Vorteilen gehören:

1. Materialvorteil
2. Schlechte Königsstellung
3. Vorteil des Läuferpaars
4. Vorteil des Läufers gegen Springer
5. Starkes Bauernzentrum
6. Vorhandener Freibauer
7. Schwache Bauern (beim Gegner)
8. Bauernmajorität auf einem Flügel
9. Schwache Felder (beim Gegner)
10. Komplex von schwachen Feldern (beim Gegner)
11.Raumvorteil
12. Besitz einer offenen Linie

Zu den dynamischen Vorteilen gehören:

1. Entwicklungsvorsprung.
2. Schlechte stehende Figuren (beim Gegner)
3. Schlechte Koordination zwischen Figuren (beim Gegner)
4. Figurendruck im Zentrum

Wir wollen nun versuchen Steinitz Lehre anhand von Beispielen zu verdeutlichen. Dabei müssen Sie versuchen, kleine Vorteile zu sammeln und dynamische Vorteile in statische Vorteile umzuwandeln. Praktisch kann das geschehen, wie in den folgenden Partien. Normalerweise ist eine schlecht postierte Figur ein dynamisches Element, aber wenn die Figur auf lange Zeit vom Spiel ausgeschlossen wird, ist aus dem dynamischen Element ein Statisches geworden.

Hier nun zunächst drei kommentierte Partiefragmente.
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[su_spoiler title=“Winter VS Capablanca“ style=“fancy“]

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[su_spoiler title=“Geller VS Mikhalchishin“ style=“fancy“]

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[su_spoiler title=“Larsen VS Nielsen“ style=“fancy“]

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[su_tab title=“Lektion 2″ anchor=“l2″]

Im letzten Artikel haben wir über die Theorie von Steinitz gesprochen und wie wichtig statische dauerhafte Elemente sind.

Oft entsteht eine Bauernmehrheit am Damenflügel aus der Eröffnung nach dem Bauerntausch im Zentrum. Wenn eine der Parteien am Damenflügel drei gegen zwei oder zwei gegen einen Bauern besitzt, spricht man von einem Bauernvorteil am Damenflügel. Wenn die anderen Faktoren ungefähr ausgeglichen sind, kann man von einem statischen Vorteil sprechen. Eine besonders wichtige Rolle spielt die Bauernmehrheit im Endspiel: In diesem Fall besteht die Hauptaufgabe der Partei mit Bauermajorität darin, einen Freibauern zu bilden..

Es kommt natürlich die Frage auf, worin der Unterschied zwischen einer Bauernmehrheit am Damenflügel und der einer am Königsflügel besteht. Der Unterschied ist die Beweglichkeit. Die Bauer am Damenflügel sind beweglicher und schneller als die Kollegen vom Königsflügel. Die Königsflügelbauern müssen auch für die Sicherheit des König sorgen. Deshalb können sie nicht einfach so nach vorne stürmen und den Monarchen ohne Schutz lassen. Deswegen ist eine Bauernmehrheit am Damenflügel ein bisschen wertvoller als eine Bauermehrheit am Königsflügel.

In den folgenden Beispielen werden wir sehen, wie dieser Vorteil konkret verwertet werden kann.

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[su_spoiler title=“Marshall VS Capablanca“ style=“fancy“]

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[su_spoiler title=“Schaller VS Gustafsson“ style=“fancy“]

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[su_spoiler title=“Stein VS Tal“ style=“fancy“]

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[su_spoiler title=“Yates VS Alekhine“ style=“fancy“]

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[su_tab title=“Lektion 3″ anchor=“l3″]
Starke Felder

Exweltmeister Euwe hat starke Felder folgendermaßen definiert:

1. Das Feld muß sich außerhalb der Reichweite der feindlichen Bauern befinden

2. Es muß in der Nähe der feindlichen Stellung liegen

3. Man muß in der Lage sein, das Übergewicht zur Geltung bringen zu können, das früher oder später zur wirkungsvollen Besetzung des Feldes führt

Das starke Feld ist ein sehr wichtiges statisches Element. Die Schaffung und Ausnutzung eines starken Feldes ist eine häufig genutzte Strategie .in Schachpartien. Allein die Kontrolle über ein starkes Feld (bei anderen ausgeglichenen Faktoren) reicht oft schon aus, um in Vorteil zu kommen. Eine besonders effektive Methode, um die Stärke eines Feldes auszunutzen, ist die Besetzung dieses Feld mit einer Figur. Besonderes gut geeignet sind dafür die Springer. Der Springer ist eine Figur, die sehr auf Stabilität angewiesen ist. Die notwendige Stabilität für die eigene Aktivität erreichen Springer auf starken Feldern. Wenn es sich um zentrale Punkt handelt, sind Springer besonderes giftig. Sie können beliebige Aktionen am Damen- wie auch am Königsflügel und im Zentrum unterstützen . Ich möchte anhand von ein paar Beispielen zeigen, wie das praktisch funktioniert
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[su_spoiler title=“Lilienthal VS Botwinnik“ style=“fancy“]

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[su_spoiler title=“Botwinnik VS Flohr“ style=“fancy“]

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[su_spoiler title=“Polugajewski VS Donner“ style=“fancy“]

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[su_spoiler title=“Smyslow VS Rudakowski“ style=“fancy“]

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[su_tab title=“Lektion 4″ anchor=“l4″]
Der Vorteil des Läuferpaares im Mittelspiel

Die folgenden Partien demonstrieren den Vorteil des Läuferpaares im Mittelspiel und seine Überlegenheit in offenen Stellungen.

Weshalb sprechen wir vom Vorteil des Läuferpaars anstelle von der Überlegenheit der Läufer über die Springer? Die Erfahrung lehrt uns, dass in etwa 70-75% der Partien, in denen das Läuferpaar gegen zwei Springer oder gegen Springer und Läufer zu spielen hat, sich die beiden Läufer als stärker erweisen. Ein weitverbreiteter Glaube schreibt den Vorteil des Läuferpaares der Überlegenheit des Läufers über den Springer zu. Also tatsächlich nicht dem Läuferpaar selbst! Aber diese Auffassung übersieht den Faktor des Zusammenwirkens: die beiden Läufer brauchen einander! Obwohl ein Läufer, für sich genommen, seine Vorteile hat (hauptsächlich seine Beweglichkeit und Langschrittigkeit) , hat er auch einen bedeutenden Nachteil: ein Läufer beherrscht jeweils nur eine Farbe! Sind die Figuren des Gegners auf den Feldern entgegengesetzter Farbe postiert, können sie vom Läufer nicht mehr angegriffen werden. Diese Lücke muß von seinem Kollegen geschlossen werden.

Der Vorteil des Läuferpaares ist von statischer Art und auf längere Dauer ausgerichtet. Um effektiv eingesetzt werden zu können, brauchen Läufer offene Diagonalen. Die im Besitz des Läuferpaars befindliche Partei versucht deshalb immer, die Stellung zu öffnen – besonders die Diagonalen. Opfer finden ihre Begründung häufig gerade in diesem Zweck.

In diesem Artikel bekommen Sie Beispiele für die Kraft des Läuferpaars im Mittelspiel mit offenem Zentrum zu sehen.
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[su_spoiler title=“Sigurjonsson VS Stein“ style=“fancy“]

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[su_spoiler title=“Tseitlin VS Kovac“ style=“fancy“]

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[su_spoiler title=“Wade VS Smyslov“ style=“fancy“]

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[su_spoiler title=“Kupreichik VS Gurgenidse“ style=“fancy“]

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[su_tab title=“Lektion 5″ anchor=“l5″]
Der Vorteil des Läuferpaars im Endspiel

Ich habe das Thema Läuferpaar darum geteilt, weil die Pläne und Methoden sich im Mittelspiel und Endspiel unterscheiden. Das liegt in erster Linie an der Rolle, die der König jeweils spielt. Im Mittelspiel wird das Läuferpaar oft als Angriffsfaktor eingesetzt, was wir im vorigen Training gut verfolgen konnten. Die richtige Strategie im Endspiel mit einem Läuferpaar ist: Raumgewinn und Einschränkung der gegnerischen Leichtfiguren (überwiegend der Springer). Hier zeigt sich auch der Faktor König: aus einem schwachen Monarchen verwandelt er sich in eine starke Figur, die fast den gleichen Wert wie der Turm bekommt. Im Endspiel sorgt das Läuferpaar für aktive Lage des Königs. Voraussetzung ist ein offenes Zentrum und daß der oder die Springer der gegnerischen Partei keine starke Punkte besetzen.

Versuchen wir jetzt zusammenzufassen:

Bei Besitz des Läuferpaars

1. sorge für ein offenes Zentrum.

2. sorge für Raumgewinn und dafür, dass der/die gegnerische(n) Springer keine Stützpunkte bekommen

3. zentralisiere deinen König

4. beachte: bei Verwandlung des Vorteils in einen größeren Vorteil muss oft ein Läufer oder das ganze Läuferpaar getauscht werden
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[su_spoiler title=“Englisch VS Steinitz“ style=“fancy“]

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[su_spoiler title=“Cintron VS Botwinnik“ style=“fancy“]

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[su_spoiler title=“Balaschow VS Kortschnoi“ style=“fancy“]

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[su_spoiler title=“Sosonko VS Karpow“ style=“fancy“]

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[su_tab title=“Lektion 6″ anchor=“l6″ ]

Die „offene Linie“

Die offene Linie zählt zu den bedeutendsten Faktoren der Stellungsbewertung. Sie spielt eine sehr große Rolle in fast jeder Stellung, denn sie ist das Schlacht- und Betätigungsfeld der schweren Kräfte im Schach, der Dame und der Türme. Auf offenen Linien fühlen sie sich wohl und entfalten die ihnen innewohnende Kraft. Schafft es keine Partei, sich im Falle einer offenen Linie auf dieser einen Vorteil zu verschaffen, kommt es oft zu einem Generalabtausch der schweren Figuren auf derselben. Andererseits kann man meistens von klarem Vorteil sprechen, wenn es einer Seite gelingt, die Linie zu erobern. Die Schwerfiguren der dominierenden Partei bekommen die Möglichkeit, über die siebte oder achte Reihe in das gegnerische Spiel einzudringen und dann die Aktivität in einen anderen greifbaren Vorteil, etwa Materialgewinn oder Königsangriff, zu transformieren.

Nun ein kurze Zusammenfassung der Phasen des systematischen Vorgehens:

1. Kampf um und Eroberung der offenen Linie

2. Kampf um die Einbruchsfelder (auf der 7. bzw. 8. Reihe) der offenen Linie

3. Verwandlung dieses Vorteils in einen anderen, greifbareren

In den nachstehend kommentierten Beispielpartien finden Sie Belege für diese Vorgehensweise

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[su_spoiler title=“Blumenfeld VS Aljechin“ style=“fancy“]

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[su_spoiler title=“Smyslov VS Gligoric“ style=“fancy“]

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[su_spoiler title=“Ribera VS Capablanca“ style=“fancy“]

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[su_spoiler title=“Capablanca VS Vidmar“ style=“fancy“]

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Starker/schwacher isolierter Bauer

Wie sagte bereits der bekannte französische Spieler des 18. Jahrhunderts, Philidor: „Der Bauer ist die Seele des Schachspiels“ . Es ist deshalb sehr wichtig, schwache und starke Bauern zu erkennen.

Es gibt drei Grundformen von Bauerschwächen :

1.den isolierten Bauern

2.den rückständigen Bauern

3.den Doppelbauern

Am interessantesten ist der isolierte Bauer. Ein Bauer, der nicht von einem eigenen Bauer gedeckt werden kann, heißt isolierter Bauer. Oder „Bauer ohne Freunde“, wie Tartakower es ausdrückte. Ob er wirklich schwach ist oder im Gegenteil stark, darüber führen Schachspieler schon langjährige Diskussionen. Was ist wichtiger? Statische Schwäche oder dynamische Kraft ? Der bekannte Anhänger des Isolani und einer der besten Spieler Anfang des 20.Jahrhunderts, Dr. Tarrasch, sagte einmal: “Wer vor dem isolierten Bauer Angst hat, soll kein Schach spielen“. Das Thema stand im Mittelpunkt der Weltmeisterschaftskämpfe zwischen Petrosian gegen Spasski und Kortschnoi gegen Karpow.

Der Isolani(d4) sorgt auf Grund seiner starken zentralen Position für mehr Raum in Zentrum, kontrolliert die wichtigen Felder e5,c5 und verspricht seinen Leichtfiguren gutes dynamisches Spiel, oft mit Königsangriff. Die Gegenpartei versucht mit Leichtfigurenabtausch Wind aus den Segeln zu nehmen und ins Endspiel überzugehen ,wo der Isolani ohne kompensierende Faktoren zur Schwäche wird.

Das Thema Isolani ist kompliziert ich werde zunächst typische Pläne Pro-Isolani anhand folgender Beispiele besprechen. In diesem Artikel werden wir Beispielen sehen, welche die dynamische Kraft des Isolani verdeutlichen.

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[su_spoiler title=“Benko VS Filip“ style=“fancy“]

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[su_spoiler title=“Newerow VS Maximenko“ style=“fancy“]

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[su_spoiler title=“Portisch VS Bilek“ style=“fancy“]

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[su_spoiler title=“Kavalek VS Pritchett“ style=“fancy“]

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[su_spoiler title=“Antoschin VS Neschmetdinow“ style=“fancy“]

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[su_tab title=“Lektion 8″ anchor=“l8″]

Isolani II

Diesen Artikel habe ich zurückgehalten, weil der Kampf zwischen Kasparow und Kramnik in der entscheidenden Phase war und das Thema Isolierte Bauern schon zwei Mal zur Diskussion stand. Ich hatte irgendwie Angst, dass meine Ratschläge den normalen Verlauf des Matches beeinflussen könnten ,-)

Scherz beiseite: Im vorigen Artikel haben wir mehr über die Stärke des isolierten Bauern gesprochen. In diesem Artikel werden wir über die statischen Nachteile des Isolani reden.

In den meisten Fällen ist der Isolani schwach im Endspiel. Es ist klar, dass seine besten Freunde die Leichtfiguren sind. Deswegen gilt: wenn Sie einen Kampf gegen einen Isolani führen, so ist es empfehlenswert, in erster Linie die leichten Figuren zu tauschen und das Endspiel anzustreben. Fast jeder Abtausch von leichten Figuren ist günstig für den Spieler, der gegen den Isolani spielt. Mit einer Ausnahme: den gegnerischen Läufer, der die gleiche Farbe Isolani hat, sollte man besser nicht abtauschen, weil er meistens passiv ist. Diese Passivität lässt sich oft ausnutzen.

Sehr wichtig beim Spiel gegen den Isolani ist es, das Feld vor ihm unter Kontrolle zu bringen. Diese Regeln entdeckte Großmeister Nimzowitsch:“…den isolierten Bauern erst blockieren, dann angreifen“. Die Blockade des Isolani erleichtert außerdem nützliche Tauschhandlungen von leichten Figuren.

Noch eine effiziente Möglichkeit gegen den Isolani zu kämpfen, ist der Übergang zu den hängenden Bauer d5-c6, wo sich der Kampf gegen den Bauern c6 verlagert. Der Bauer c6 ist eng mit dem Bauer d5 verwandt, deswegen hat er ähnliche Schwächen und Stärken wie sein großer Bruder, der Isolani. Ein typisches Verfahren gegen die hängenden Bauern (z.B. c6,d5) ist die Blockade des Feldes c5 (der Springer ist am besten für die Blockade geeignet) vor dem rückständigen Bauern c6, mit späterem Angriff des Bauern mit Türmen und Springer. Nun gehen wir zum praktischen Teil über…

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[su_spoiler title=“Botwinnik VS Sagorjanski“ style=“fancy“]

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[su_spoiler title=“Belawenez VS Rauser“ style=“fancy“]

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[su_spoiler title=“Bareev VS Farago“ style=“fancy“]

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[su_spoiler title=“Agsamov VS Geller“ style=“fancy“]

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[su_tab title=“Lektion 9″ anchor=“l9″]

Springer oder Läufer?

Was ist besser? Es ist schwer, auf diese Frage zu antworten. Es ist genauso schwer, als ob jemand fragen würde, welche Automarke besser ist: Mercedes oder BMW?

Der Springer und der Läufer sind ungefähr gleichwertige Figuren, aber beide Figuren haben ihre eigenen Trümpfe.

Was ist typisch für den Läufer? Er ist von Geburt „einfarbig“. Er kann nur auf der Diagonale der eigenen Farbe spielen. Deswegen mag er es nicht, wenn die eigenen Bauern auf Feldern seiner Farbe stehen – und dazu noch womöglich blockiert sind! Theoretisch kann jede Schachfigur alle 64 Felder erreichen – nur für den Läufer stehen bloß 32 Felder zur Verfügung! Deshalb muß vermieden werden, daß die Läuferfelder von eigenen Bauern besetzt werden. Der Läufer hat im Gegensatz zum Springer eine sehr lange Reichweite: er kann vom eigenen Lager aus angreifen und die Aktivität der eigenen Figuren unterstützen.

Der Springer hingegen ist eine „schlaue“ Figur: er mag schwache Felder und geschlossene Stellungen. Er kennt keine Hindernisse, er kann alles überspringen und im Gegensatz zum Läufer erreicht er (theoretisch) jedes beliebige Feld von beliebiger Farbe. Der Springer ist bestens für die Blockade von Freibauern geeignet, weil sich seine Wirkung sogar beim Verteidigungseinsatz bis in das gegnerische Lager erstreckt. Am besten fühlt er sich im Zentrum, wo er auch am aktivsten werden kann.

Ob der Springer oder der Läufer besser ist, entscheidet meistens die Bauernstruktur. Bei geschlossenen Stellungen ist der Springer meistens besser, hingegen in offenen Stellungen, wenn wenige Bauern (oder besser: gar keine) im Zentrum postiert sind, kann der Läufer seine Stärke weit besser zeigen. Im heutigen Artikel werden wir Beispiele zeigen, in denen sich der Springer gegen den Läufer besser behaupten kann…

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[su_spoiler title=“Smyslow VS Tal“ style=“fancy“]

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[su_spoiler title=“Pilnik VS Geller“ style=“fancy“]

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[su_spoiler title=“Saidi VS Fischer“ style=“fancy“]

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[su_spoiler title=“Zubarev VS Alexandrov“ style=“fancy“]

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